Die Geschichte des Giesswein Hausschuhs
1954 – OMAS WOHNZIMMER: WO ALLES BEGANN
Oma Elisabeth ist gerade dabei den nächsten Norweger Pullover fertigzustricken. Inzwischen hat sich Opa Walter schon auf den Weg gemacht. Er fährt mit seinem Rad von Tür zu Tür, um die handgefertigten Pullover zu verkaufen.
Doch viele in der Nachbarschaft boten damals selbstgestrickte Pullover an. Sie mussten sich also irgendwie von den anderen abheben. Auf einmal hatte Walter die Idee! Er legte einen Wollpullover in die Waschmaschine und wartete gespannt. Das Ergebnis war zwar ein wirklich schöner Walkpullover, aber die neu-angeschaffte Haushalts-Waschmaschine war kaputt.
1961 – DER ERSTE MEILENSTEIN - DAS ERSTE GESCHÄFTSLOKAL
Nach einiger Zeit entschlossen sie sich ein Geschäft in Brixlegg zu eröffnen und die ersten Mitarbeiter einzustellen. Oma Elisabeth war zuständig für die kreativen Designs, währenddessen Walter sich um den Vertrieb und das Management kümmerte. Speziell die Jacke Davos, eine Walkjacke mit einem ganz besonderen Strickmuster, führte zum großen Erfolg.
"Ich bin so stolz auf meine Eltern und auf das was sie als junge Leute erreicht haben. Meine Mutter war schon damals hochkreativ und mein Vater ein spitzen Verkäufer." - Hannes Giesswein, Geschäftsführer von 1990 bis 2016
1974 – VOM PULLOVER ZUM HAUSSCHUH
Das Problem: die Jacken wurden immer zuerst gestrickt und dann in der Maschine gewalkt. Dadurch wusste man nie welche Größe am Ende rauskommt. Elisabeth überlegte sich daher, zuerst den Stoff zu produzieren, je nach Größe zuzuschneiden und dann zu nähen. Der Prozess war nun besser aber es entstand auch mehr Abfall.
Aus den Walk-Stoffresten wollte sie deshalb sehr gute Socken fertigen, die nicht rutschen, warm halten und atmungsaktiv sind. Zu Beginn glaubte niemand daran, aber nach einiger Zeit wurden die Socken, der heutige Hüttenschuh Kramsach, zum Verkaufshit.
1989 - ERSTER GIESSWEIN TV-WERBESPOT
In den 80er Jahren wurden erstmals private Fernsehsender zugelassen. GIESSWEIN war einer der ersten, die Werbespots auf RTL über ihre Hausschuhe aus Wolle geschalten haben.
1999 – EINE BEDEUTENDE ERFINDUNG: DIE PATENTIERTE GIESSWEIN-KAUTSCHUKSOHLE
Nach vielen erfolgreichen Jahren übernahmen in den 90ern ihre Söhne die Firma. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hüttenschuhe noch eine handgetauchte Kautschuksohle – nicht gerade effizient. Daher entwickelte Hannes Giesswein 1999 ein patentiertes Gummiverfahren, welches das Tauchen der Sohlen automatisierte. Die Firma schaffte dadurch den Schritt vom Handwerk zur Industrie.
2017 – VOM HAUSSCHUH ZUM STRASSENSCHU
Mit der Übernahme der 3. Generation, durch Markus und Johannes Giesswein, wurde die nächste erfolgreiche Idee geboren.
„Wir haben uns gedacht: Unsere Hausschuhe sind zu bequem, um sie nur zuhause zu tragen. Daher wollten wir dieses tolle Tragegefühl mit unserem Merino Runner auf die Straßen bringen“, erklärt Markus Giesswein.
Und genau das haben sie auch geschafft, denn mittlerweile tragen schon über 500.000 Menschen GIESSWEIN Merino Runners.
"Für mich ist es unfassbar was meine Großeltern und später meine Eltern aufgebaut haben. Daher ist es uns wichtig, dass wir genau diese hohe Qualität von unseren Stoffen und Produkten weiterhin bewahren." - Markus Giesswein, Geschäftsführer seit 2017
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