7 geniale Anti-Blasen Tricks für mehr Komfort beim Wandern

Druckstellen, Reibung, schmerzende Füße – wer regelmäßig wandert, kennt diese Herausforderungen. In diesem Beitrag erfährst du 7 bewährte Tricks, wie du deine Füße optimal auf die nächste Tour vorbereiten kannst. 

29.07.2025

Du planst deine nächste Wanderung – und hast ein Ziel: möglichst unbeschwert loslaufen und ankommen. Was du dabei auf keinen Fall gebrauchen kannst? Richtig: schmerzende Blasen an den Füßen. Leider sind sie ein häufiger Begleiter bei längeren Touren – vor allem, wenn man die falsche Ausrüstung trägt oder sich nicht gut vorbereitet.

Damit dir genau das nicht passiert, haben wir dir hier 7 praktische Anti-Blasen-Tipps zusammengestellt, die aus der Praxis stammen und sich auf vielen Wanderwegen bewährt haben. Du brauchst dafür keine Hightech-Ausrüstung – nur ein bisschen Know-how und Vorbereitung.

Zwei Wanderinnen mit Rucksäcken und Wanderstöcken steigen einen grasbewachsenen Berghang hinauf. Im Hintergrund erstreckt sich eine weite Berglandschaft mit mehreren Bergketten in bläulichen Farbtönen unter einem bewölkten Himmel.



Gutes Schuhwerk – die Basis für blasenfreies Wandern

Klingt logisch, wird aber oft unterschätzt: Ohne passende Wanderschuhe geht es nicht. Sie sollten ein griffiges Profil, Wasserdichtigkeit und ein angenehmes Fußklima bieten. Besonders angenehm: Wanderschuhe mit Merinofutter, wie der Wool Cross X Alpine oder der Merino Leather Alpine. Das sorgt für Atmungsaktivität und Temperaturausgleich – ideal für lange Touren.

Außerdem praktisch: Die genannten Modelle sind so wasserdicht, dass man problemlos durch einen Bach waten kann – ohne nasse Füße. Und trockene Füße = weniger Reibung = weniger Blasenpotenzial.

 

Socken: Der unterschätzte Faktor beim Wandern

Mindestens genauso wichtig wie der Schuh sind die richtigen Wandersocken. Hier lohnt es sich, auf Merino-Socken zu setzen – denn sie sind nicht nur atmungsaktiv, sondern auch geruchsneutral, sogar nach vielen Kilometern.

Besonders clever: Der anatomische Schnitt hochwertiger Wandersocken sorgt dafür, dass keine Falten entstehen – einer der Hauptgründe für Blasen.

Noch ein Extra-Tipp: Der Zwei-Lagen-Socken-Trick. Trage eine dünne Socke unter deinen normalen Wandersocken. Die erste Lage wirkt wie eine „zweite Haut“ und reduziert Reibung deutlich – besonders bei langen oder neuen Strecken.

 

Vorbereitung ist alles: Schuhe einlaufen & passende Größe finden

Einer der häufigsten Anfängerfehler: Neue Wanderschuhe direkt auf einer großen Tour einweihen. Keine gute Idee. Wanderschuhe brauchen Einlaufzeit – und deine Füße auch. Trag sie deshalb schon ein paar Mal im Alltag: beim Einkaufen, Gassi gehen oder einfach beim Spazierengehen. Das reduziert die Gefahr von Druckstellen und gibt dir ein Gefühl für den Sitz.

Und apropos Sitz: Die richtige Größe ist entscheidend. Zu enge Schuhe verursachen Druck – zu große lassen den Fuß rutschen. Beides begünstigt Blasen. Wenn du unsicher bist, bestell lieber zwei Größen und probiere sie ausgiebig an. Nutze dabei unbedingt die Größentabellen.

 

Natürliche Stärkung & gezielte Vorsorge: Barfußlaufen, Doppellagen & Tapen

Es gibt noch ein paar einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen, um deine Füße robuster zu machen oder besonders empfindliche Stellen zu schützen:

  • Barfußlaufen: So oft wie möglich! Das stärkt die Fußmuskulatur, härtet die Haut ab und fördert eine natürliche Hornhautschicht. So wird deine Haut widerstandsfähiger – und reagiert weniger empfindlich auf Reibung.

  • Zwei Sockenlagen tragen: Wie oben beschrieben, hilft eine dünne Basissocke unter der Wandersocke dabei, Reibung zwischen Haut und Schuh abzufangen.

  • Tapen: Wenn du weißt, dass bestimmte Stellen (z. B. Ballen oder Zehen) bei dir schnell gereizt reagieren, kannst du sie vor der Tour vorsorglich tapen. Wichtig ist dabei: Das Tape sollte glatt und faltenfrei auf der Haut liegen, damit es keine zusätzlichen Reibepunkte erzeugt.

 

Blasen lassen sich nicht immer zu 100 % vermeiden – aber mit den richtigen Tricks und etwas Vorbereitung kannst du das Risiko deutlich senken. Wer sich bewusst mit dem Thema auseinandersetzt, wird merken: Die kleinen Dinge machen den Unterschied. Gutes Schuhwerk, hochwertige Socken, passende Größe und ein bisschen Training für die Füße – und du bist bestens gerüstet für die nächste Tour.

Denn wer unterwegs nicht über seine schmerzenden Füße nachdenken muss, hat den Kopf frei für das, worauf es ankommt: die Aussicht genießen, durchatmen und einfach draußen sein.

🎥 Noch mehr Tipps & Tricks findest du hier im Video: „7 Tricks gegen Blasen beim Wandern“

Das könnte dich auch interessieren:

Nahaufnahme eines nackten Fußes bei einer Dehnübung auf schwarzem Boden, Person stützt sich mit den Händen im Hintergrund ab.

So verbesserst du dein Wohlbefinden bei langem Stehen und Sitzen!

Schafherde mit weißen Schafen auf grüner Wiese unter Bäumen - Quelle für hochwertige Merino-Wolle

Tierische Naturfasern: Warum uns die Natur die besten Materialien schenkt

Frau in grauem Pullover und weißer Hose überquert Straße mit gelben Sneakern, Vintage-Auto im Hintergrund

Der Retro Runner – vertraut ab dem ersten Schritt

Vorheriger / Nächster